In den 70ern erfährt der Gehörlosensport in der DDR sowie auch auf dem Gebiet des heutigen Sachsen Anhalt, rege Teilnahme und Zuwachs. Die Teilnahme an internationalen Turnieren und Wettkämpfen in den Ländern des ehm. RGW bzw. den sozialistischen Ländern wie z.B. Sowjetunion, Polen, Tschechoslowakei, Bulgarien, Ungarn und Rumänien findet regelmäßig statt.Auch außerhalb der sozialistischen Länder bilden die Teilnahmen an Welt- und Europameisterschaften und den Weltspielen erfolgreiche Höhepunkte im Gehörlosensport der DDR.
Bild: Mannschaft der gehörlosen Kegel-Sektion Chemie BUNA Schkopau
von l.o.: Hartmut Lipkowski, Halle (Saale); Horst Eichapfel, Halle (Saale); Wolfgang Traut, Halle (Saale); Helmut Liese, Halle (Saale); Walther Dornheim, Halle (Saale); Meinhardt Noatzsch, Halle (Saale); Karl Lehnhardt, Halle (Saale); Wolfgang Kraus, Halle (Saale); Peter Graf, Halle (Saale)
1973
Bei den 12. Weltspielen der Gehörlosen in Malmö, Schweden, holt die DDR 2 x Gold, 3 x Silber und 2 x Bronze. Hierunter waren auch viele ehm. Teilnehmer aus dem heutigen Sachsen-Anhalt.
Bild: Nationalteam der DDR in Malmö 1973
Bild: National-Frauenteam der DDR im Tischtennis: H.Ochsendorf; H.Kostorz; C.Arhilger; R.Römer
Bild: H. Dzick; H. Drechsel Hallesches Tischtennis-Team der DDR
1975
Die Spieler aus der DDR, mit ehm. Teilnehmern aus dem heutigen Sachsen-Anhalt, holen sich den Meistertitel im Herrendoppel bei der 3. Tischtenniseuropameisterschaft in Bukarest, Rumänien.
1977
Bei den 13. Sommer Weltspielen in Bukarest, Rumänien, holt die 18-köpfige Mannschaft der DDR u.a. mit ehm. Teilnehmern aus dem heutigen Sachsen-Anhalt, 5 Medaillen.
Bild: Nationalteam der DDR in Bukarest 1977
1979
In Brüssel, Belgien, findet die 4. Tischtenniseuropameisterschaft statt. Die Spieler aus der DDR u.a. mit ehm. Teilnehmern aus dem heutigen Sachsen-Anhalt, holen Gold im gemischten Doppel, Silber im Herrendoppel und Bronze im Mannschaftswettkampf der Herren.